Oberbürgermeister von
Villingen-Schwenningen

Wärmestube eine unverzichtbare Anlaufstelle

05.09.2018
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Als die Wärmestube unter dem Dach der AWO eingerichtet wurde, lag der Schwerpunkt darin, sich um die Obdachlosen zu kümmern und ihnen eine warme Mahlzeit zu gewähren. In der Zwischenzeit hat sich die Klientel verändert. Altersarmut, alleinstehende Menschen, auch jüngere nehmen das Angebot dankbar an. Sie erhalten zu einem bezahlbaren Preis eine warme Mahlzeit.

Ein weiterer Grund für die starke Zunahme der Besucher ist, einfach unter Menschen zu sein. Damit wird auch der Gefahr einer Vereinsamung gegengesteuert. Dazu kommt, dass die Beratungsstelle ein Büro in der Wärmestube hat, um Betroffenen Hilfestellungen zu geben, was gerne angenommen wird.

Die Finanzierung steht im Wesentlichen auf drei Säulen:

Spenden, Zuschüsse und Mitgliedsbeiträge. Natürlich engagiert sich auch die AWO in einem gewissen Umfang finanziell. Dankbar äußert sich die Vorsitzende Bärbel Wagner, dass die Wärmestube von Spendern mit namhaften Beiträgen unterstützt wird. Ohne die großzügigen Spender würde die Wärmestube nicht existieren können.

Dem Vorstandsteam des Fördervereins Wärmestube ist es allerdings besonders wichtig, dass Zuschüsse der Stadt Villingen-Schwenningen und des Schwarzwald-Baar-Kreises auch in Zukunft gewährt werden und berechenbar bleiben.

Nach einem aufschlussreichen Gespräch sichert ich der Wärmestube meine Unterstützung zu. Von dem Konzept der Wärmestube bin ich beeindruckt, insbesondere von dem Engagement aller Akteure, ob im Ehrenamt oder als Angestellte. In der Wärmestube sehe ich eine wichtige Einrichtung der Begegnung in Schwenningen für VS.

„Diese Einrichtung funktionsfähig zu halten, ist mein erklärtes Ziel“ betont ich am Ende des Treffens mit dem Vorstand des Fördervereins Wärmestube.