Oberbürgermeister von
Villingen-Schwenningen

Treffen mit der katholischen Seelsorgeeinheit Schwenningen

19.09.2018
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Die Gemeinden Schwenningen, Mühlhausen und Weigheim bilden in der katholischen Kirche eine Seelsorgegemeinschaft mit insgesamt 14 000 Gemeindemitgliedern. Ein Bindeglied zwischen den kirchlichen Gemeinden und der politischen Gemeinde ist oft die gemeinsame Verantwortung für die Kindergärten. Aus diesem Grund ging das Gespräch mit den beiden Pfarrern Schulz und Schumacher schwerpunktmäßig um die Kindergartensituation in katholischer Trägerschaft in Schwenningen. So sind die Pfarrer derzeit mit dem Neubau eines sechs – gruppigen Kindergartens beschäftigt als Ersatz für St. Elisabeth. Neben zwei Kleinkindgruppen sind vier Kindergartengruppen geplant, davon eine Ganztagsgruppe. Diese Bautätigkeit bindet viel Arbeitskraft und Zeit im Umgang mit den Behörden. Daneben aber gilt es, für den neuen Kindergarten Fachpersonal zu rekrutieren, was derzeit besonders schwierig ist.
Als Bürgermeister, der in Tuningen eines der ersten Familienzentren im Schwarzwald-Baar-Kreis eingerichtet hat, war mir das Thema nicht fremd. So begrüßte ich, dass man in den Schwenninger katholischen Kindergärten nach dem „Early Excellence“ – Prinzip arbeite. Dieses Prinzip geht davon aus, dass nicht nur die Erzieherinnen und Erzieher die kompetenten Fachleute sind, sondern jedes Kind ein exzellentes Potential bereits mitbringe, und auch seine Eltern haben eine natürlich Erziehungskompetenz, die man gemeinsam fördern will. Mit diesem Ansatz wird Kindergarten nicht allein vom Kind her gedacht, sondern als Stätte gemeinsamer Entwicklung. „Für Ihren konzeptionellen Ansatz kann ich Sie nur beglückwünschen denn in unserem Familienzentrum in Tuningen machen wir seit Jahren die besten Erfahrungen.“