Oberbürgermeister von
Villingen-Schwenningen

Straßensanierung – andere reden, Roth macht!

21.08.2018
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Nachdem ich als Tuninger Bürgermeister schon manche Neuheit eingeführt habe, zeige ich jetzt einen Weg auf, wie man schnell und günstig eine Straße sanieren kann. Das Zauberwort heißt Dünnschichtasphalt von der Firma VSI aus Kaiserslautern.

Dabei wird nach einer Grundreinigung in einem ersten Durchgang eine zähfließende Masse, eine Bitumenemulsion, mittels einer Maschine auf die Straße aufgetragen. Mit dieser Masse werden Löcher und Unebenheiten geschlossen. Nach einer Stunde wird durch das Aufbringen von Kieselsteinen in einem zweiten Durchgang die Sanierung fertig. Nachdem auch die Kanaldeckel in der Straße um etwa zwei Zentimeter angehoben sind, walzt die Maschine den Belag noch glatt – fertig!

Das Verfahren ist überall anwendbar, wo die Tragfähigkeit der Unterschicht noch gegeben ist.

Der Vorteil liegt in der Geschwindigkeit und dem Preis der Sanierung; in Tuningen sind so bei insgesamt 6 Straßen 7.500 Quadratmeter in 4 Tagen gemacht werden. Neben der Schnelligkeit der Reparatur spart das Verfahren auch Kosten: Gegenüber einer klassischen Deckensanierung sind es 80 % Einsparung.

Die schnelle Sanierung mit dem Dünnschichtasphalt hat eine Lebensdauer von vier bis fünf Jahren, was der Kommune Luft gibt, andere grundlegende Planung für die Straßensanierungen und weitere grundlegende Sanierungen  zu machen und gleichzeitig das Problem oberflächlich kaputter Straßen zu beseitigen und Verschlechterungen zu verhindern.

Ich bin der Überzeugung, dieses Verfahren biete sich doch geradezu für die meisten „Schlagloch-Pisten“ in Villingen-Schwenningen an. Bin der Niederwiesenstraße oder im gesamten Neckarstadtteil wäre das eine gute und schnelle Abhilfe gewesen. Als OB werde ich mich gerade für solche Methoden einsetzen. Diese Sanierung hilft Kosten zu sparen und schnell oberflächlich Abhilfe zu schaffen.