











Für die Entwicklung des ehemaligen Kasernenareals Mangin, heute Oberer Brühl, wurde nun auch der Zuschuss für VS bewilligt! Mit dem Geld wird die teilweise Freilegung des Areals zur Vorbereitung von Neubaumaßnahmen sowie die Umnutzung der beiden Mannschaftsgebäude zu Verwaltungsgebäuden gefördert. Herzlichen DANK nach Stuttgart!
Die Zukunft beginnt jetzt! Ein Meilenstein in Richtung ‘Digitales VS’ und ‘Smart City’ ist mit der Vorstellung der Digitalisierungsstrategie in den städtischen Gremien gesetzt!
“Die vorliegende Digitalisierungsstrategie soll Grundstein und Fahrplan auf unserem Weg zu einer Smart City sein”
Erklärte Ziele sind noch mehr digitale Rathaus-Services oder öffentliches Wlan in den Innenstädten. Und auch ein selbstfahrender Bus könnte in VS in Zukunft seine Runden drehen.
Ideen und Visionen jedenfalls sind viele da – jetzt heißt es: los geht’s in Richtung VS!digital…
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
ein für uns alle nicht einfaches Jahr neigt sich dem Ende zu. Viel wurde uns allen in diesem Jahr abverlangt.
Geschlossene Kitas, Schulen und Geschäfte, die enormen Belastungen
für die Mitarbeiter/innen im Lebensmitteleinzelhandel und in den Gesundheitsberufen. Auch der Verlust von Angehörigen ist für viele eine große Belastung. Kurzarbeit, Verlustängste, Schule daheim, wie organisiere ich die Kinderbetreuung. All das beschäftigte uns im Jahr 2020 mehr oder weniger!
Jeder hatte im Jahr 2020 in irgendeiner Art und Weise direkt oder indirekt Berührung zu und mit Corona.
Das dabei auch Spannungen, Unverständnis, Frust und Aggressionen entstehen, kann ich
menschlich nachvollziehen. Bei allen Differenzen zu den Maßnahmen der Regierung und das Durchsetzen vor Ort, müssen wir uns aber alle immer wieder in Erinnerung rufen, warum wir diese Maßnahmen durchführen. Es geht allein um den Schutz Anderer und natürlich auch um den Schutz von uns selbst. Wir werden im Jahr 2021 auch immer noch in machen Themen unterschiedlicher Meinung sein. Das halten wir als Demokraten aber gut aus. Lassen Sie uns aber weiterhin immer fair und sachlich miteinander umgehen.
Unsere Stadt – wir – hatten noch keine solche Pandemie zu bewältigen. Wir machen das jedoch allesamt sehr gut und ich hoffe, dass wir bald mithilfe der Impfungen, der sozialen Distanz und die anderen Schutzmaßnahmen, die Neuinfektionen massiv absenken können.
Deshalb wünsche ich mir für 2021 für uns folgendes:
▶ wieder mehr Normalität.
▶ wieder mehr Begegnungen ohne nachzudenken und
▶ spontane Treffen und vieles mehr.
Ich wünsche Ihnen allen einen guten, gesunden, sicher ruhigen Start ins Jahr 2021.
Bleiben Sie gesund und achten Sie auf sich und Ihre Mitmenschen!
Herzliche Grüße,
Ihr Jürgen Roth
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
liebe Gastronomen, Einzelhändler und Unternehmer,
letztes Jahr an Weihnachten war unsere Welt noch in Ordnung. Wir durften auf ein gutes Jahr zurückblicken und den Blick hoffnungsvoll auf 2020 richten.
Dann kommt eine Meldung über die Nachrichtenportale, die in seiner Tragweite noch nicht aufschreckte:
“Pneumonia of unknown cause – China. Disease outbreak news.”
Eine Lungenentzündung mit unbekannter Ursache, festgestellt am 31. Dezember 2019.
Sars-CoV-2 war mit dem ersten Tag des neuen Jahres in der Welt. Und es ist geblieben.
Spätestens im März wird uns klar, welche Tragweite hinter der Meldung steckt.
Corona wütet in Italien, die Bilder von Bergamo machen uns sprachlos und traurig.
Schockiert sitzen wir vor den Fernsehgeräten und halten alles für einen bösen Traum.
Die Gesundheitssysteme weltweit geraten an ihre Kapazitätsgrenzen. Es wird klar, dass dieses Virus die schwächsten unserer Gesellschaft angreift.
Ärzte sind teils noch ratlos. Es gibt wenig Therapien. Die Welt hat eine neue Krankheit.
Corona ändert alles!
Deutschland geht in den ersten Lockdown.
Geschäfte, Kitas und Schulen werden geschlossen.
Nachbarn helfen sich gegenseitig. Die Bürgergesellschaft rückt zusammen.
Unsere Stadt erfährt ein großartiges Miteinander. Darüber bin ich heute noch stolz und dankbar.
Deutschland kommt im Frühjahr/Sommer gut durch die Krise. Doch dann kommt der Winter.
Die zweite Welle schlägt erbarmungslos zu.
Zuerst wird die Gastronomie geschlossen In der Hoffnung, Corona auszubremsen. Leider steigen die Zahlen weiter.
Intensivstationen werden voller und voller. Wieder muss das Klinikum seinen Regelbetrieb runterfahren. Der zweite Lockdown kommt vor Weihnachten. Die Corona-Patientenzahlen im Klinikum steigen. Leider steigen auch die Todeszahlen weltweit – und bei uns.
Liebe Gastronomen, Einzelhändler und Unternehmer, mir ist klar, dass dieser zweite Lockdown vielen an die Substanz geht. Mir ist klar, dass viele um ihre Existenz bangen. All diese Maßnahmen haben aber das Ziel, unser Gesundheitssystem nicht an den Rand des Zusammenbruchs zu bringen.
Die Stadtverwaltung hilft Ihnen gerne im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Unsere Wirtschaftsförderung ist für Sie Ansprechpartner!
Ich möchte an dieser Stelle auch DANKE sagen.
Danke an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Klinikum, in den Rettungsdiensten und bei Feuerwehr und Polizei.
Ein besonderer Dank geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Corona- und Intensivstationen. Sie leisten wirklich Großartiges! Dafür möchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen bedanken!
Meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung danke ich auch. Es war kein einfaches Jahr. Verordnungen, die teils sehr kurzfristig kamen, mussten innerhalb von wenigen Stunden für die Stadt umgesetzt werden. Viele Fragen mussten beantwortet werden, Notbetreuungen mussten organisiert werden und Beleidigungen mussten ertragen werden. Herzlichen Dank Ihnen allen für Ihren Einsatz für unsere Stadt!
Gerne wäre ich in diesem Jahr auch auf den Festen und Veranstaltungen in der Stadt und den Teilorten gewesen. Der Austausch mit Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, fehlt mir.
Die persönlichen Gespräche, der Austausch von Gedanken und Ideen oder auch einfach das Gesellige kamen auch für mich in diesem Jahr zu kurz. Ich hoffe auf das nächste Jahr.
Liebe Bürgerinnen und Bürger, ich wünsche Ihnen ein friedliches, gesundes Weihnachtsfest. Passen Sie auf sich auf!
Herzliche Grüße, Ihr Jürgen Roth
Nachfolgend meine Rede zur Sitzung des Gemeinderates am 16.12.20 zur Einbringung des Haushaltes
Die Unterschriften sind gesetzt, die Genehmigung durch das Bundesministerium für Finanzen erteilt, der Kaufpreis ist überwiesen: aus Mangin wird jetzt Oberer Brühl! Die Stadt Villingen-Schwenningen und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), vertreten durch das Verkaufsteam Freiburg, haben die Grundstücksverhandlungen über den Erwerb des ehemaligen Kasernenareals mit einer Gesamtfläche von 69.471 m² erfolgreich abgeschlossen. Mit der Genehmigung des Grundstückskaufvertrages durch das Bundesministerium der Finanzen geht die Schlüsselgewalt an dem gesamten Konversionsareal nach über 100 Jahre militärischer Nutzung auf die Stadt Villingen-Schwenningen über. “Endlich! Ich freue mich, bin erleichtert und voller Motivation für die zukünftige Entwicklung”, zeigt sich Oberbürgermeister Jürgen Roth enthusiastisch. “Die intensiven Gespräche und Verhandlungen mit der BImA verliefen immer sehr konstruktiv und äußert vertrauensvoll”, lobte ich die gelungene Zusammenarbeit.
Damit dieses historische Projekt in ‘trockene Tücher’ gebracht werden konnte, waren von allen an diesem Prozess beteiligten Akteuren etliche Hürden zu überwinden. Die Stadt VS hat frühzeitig und kontinuierlich die städtebaulichen Konzeptionen für dieses groß dimensionierte Areal entwickelt. Diese städtebaulichen Zielsetzungen waren auch Grundlage der erfolgreich geführten Verhandlungen über einen Gesamterwerb der Flächen. Hier konnten in enger Abstimmung mit der BImA durch entsprechende Nutzungskonzeptionen zur Freude der Stadt auch beträchtliche Verbilligungen nach den Verbilligungsrichtlinien des Bundes abgerufen werden.
“Meine in die Erwerbsverhandlungen involvierte Kollegin Astrid Dülfer und ich freuen uns mit der Stadt, dass diese jetzt in der Lage ist, die Entwicklung dieser städtebaulich hoch interessanten Flächen umzusetzen. Dies ist ein ganz besonderer Moment für die künftige Entwicklung der Stadt wie auch der Region”, so Markus Kästel, Leiter der Abteilung Verkauf Freiburg bei der BImA. “Unser Dank gebührt hier insbesondere Oberbürgermeister Jürgen Roth, Bürgermeister Detlev Bührer und der Rechtsamtsleiterin Karin Feger wie auch dem städtischen Gutachterausschuss, vertreten durch Steffen Wölfel”, beschreibt er die konstruktiven und zu jedem Zeitpunkt fairen, aber auch pragmatisch geführten Verhandlungen der beteiligten Parteien. Gute Unterstützung haben die Parteien auch durch die fachtechnisch kompetente Begleitung des Projektes durch das Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis – Amt für Umwelt, Wasser und Bodenschutz – erfahren.
Steffen Wölfel vom Gutachterausschuss kann die gute Zusammenarbeit nur bestätigen: “Verträge schließen, Werte ermitteln und über anzusetzende werterelevante Daten zu verhandeln – das will gut vorbereitet sein und braucht einige Zeit. Bewährt hat sich bei den Verhandlungen unser kooperatives Wertermittlungsverfahren, durch welches die beiden Parteien ausgezeichnet zusammengearbeitet haben.” Ein besonderer Dank gilt insbesondere den baufachlichen Sachverständigen Michael Dietsch und Dr. Oliver Thomsen von der BImA, die die intensiven Gespräche stets kompetent und konstruktiv begleitet haben.
“Ich sehe ein großes und einmaliges Potenzial für unsere Stadtentwicklung auf dem rund 70.000 m² großen Areal”. Geplant ist ein urbanes Quartier mit bezahlbarem Wohnen, Gemeinbedarfsnutzungen sowie Grünflächen zur Erholung. Die Schaffung von weiterem Wohnraum, darunter freier und mindestens 30 Prozent geförderter Wohnungsbau, soll der wachsenden 86.000-Einwohner-Stadt Rechnung tragen. Soziale und kulturelle Einrichtungen, wie eine Kindertagesstätte und ein Quartierszentrum, sind ebenfalls vorgesehen. Außerdem ist die Ansiedlung von Teilen der Stadtverwaltung mit Archiv geplant, um bisher angemietete Einzelstandorte verschiedener Fachämter an zentraler Stelle im Eigentum der Stadt zusammenzufassen. Das detaillierte Nutzungskonzept hat der Gemeinderat am 24. Juli 2020 beschlossen.
Mit dem Kauf wird die Stadt Villingen-Schwenningen auch Eigentümerin von drei Immobilien, die unter Denkmalschutz stehen: Offizierskasino, Waffenschmiede und Pferdelazarett.
Jetzt kann die Umbenennung der ehemaligen Kaserne ‘Mangin’ in das Quartier ‘Oberer Brühl’ vollzogen werden. Als nächstes wird die Verwaltung die verschiedenen Fachplanungen vorbereiten und ausschreiben: Altlastenentsorgung, Rückbau von Bestandsgebäuden, Erschließungs- und Freiflächenplanung werden einige Zeit in Anspruch nehmen.
Zu Beginn muss das Gelände vorbereitet, sprich baureif gemacht werden: u.a. müssen die Altlasten abgetragen und entsorgt werden, ebenso werden auf dem Areal großflächige Rückbaumaßnahmen erforderlich sein. Im Jahr 2023 könnte dann nach aktueller Planung mit dem Tiefbau begonnen werden, sodass im Anschluss (2024) der Startschuss für den Wohnungsbau und die Umbauarbeiten für die Unterbringung der städtischen Ämter fallen könnte. Etwa zwei Jahre sind für die Hochbaumaßnahmen veranschlagt. “Wenn alles nach Plan läuft – denn bei einem solchen komplexen Großprojekt muss auch Unvorhersehbares einkalkuliert werden – könnten wir im besten Fall 2026 fertig sein”.
Nach monatelangen und intensiven Verhandlungsgesprächen zwischen BImA und Stadtverwaltung wurde ein Kaufpreis von 1.992.745 Euro festgelegt.
Pro Quadratmeter verlangt die BImA 85,97 Euro (= 5.972.442 Euro für 69.471 m²). Dieser gutachterlich ermittelte Verkehrswert berücksichtigt, dass der Erwerber die Flächen zunächst baureif machen muss, sodass Kosten für die Freimachung des Geländes von Gebäuden und Versiegelungen, Altlastenbeseitigung und Kosten für die erforderliche Erschließung vom eigentlichen Kaufpreis in Abzug gebracht wurden. Hinzu kommen 915.000 Euro als Restwert für die zu erhaltenden Bestandsgebäude, sodass in Summe ein Kaufpreis von 6.887.442 entsteht. Allerdings gibt es für die geplanten Nutzungen (Gemeinbedarfseinrichtungen und geförderter Wohnungsbau) Verbilligungen in Höhe von insgesamt 4.894.697 Euro, die von diesem Betrag noch abgezogen werden, sodass unterm Strich 1.992.745 Euro von der Stadt VS an die bisherige Eigentümerin, die BImA, gehen. Hinzu kommen Kauf-Nebenkosten (Grunderwerbssteuer, Notar- und Grundbuchkosten) in Höhe von ca. 551.000 Euro.
Der Ankauf der Fläche von der BImA ist ein Teil der Gesamtaufwendungen, im weiteren Verlauf sind weitere Ausgaben für die Erschließung, den Rückbau, die Altlastenentsorgung und allgemeine Verfahrenskosten notwendig. Die Stadt rechnet mit einem Gesamtaufwand von rund 15 Millionen Euro inklusive des Kaufpreises, um das Konversionsareal baureif zu machen. Ein großer Teil davon wird über Sanierungsfördermittel (durchschnittlich 60 %) im Rahmen der Städtebauförderung bezuschusst bzw. gefördert, da die neu erworbenen Grundstücksflächen im Sanierungsgebiet Mangin (Förderzeitraum 2017-2026) liegen.
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