Oberbürgermeister von
Villingen-Schwenningen

Bund fördert Innenstadt-Attraktivität von Villingen-Schwenningen mit halber Million

01.12.2021
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Gute Fördernachrichten kommen aktuell aus Berlin

Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hat im Rahmen des Bundesprogramms
‚Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren‘ die Auswahl der für das Antragsverfahren vorgesehenen Kommunen bekanntgegeben.

Als eine von 238 Kommunen aus ganz Deutschland erhält Villingen-Schwenningen eine Förderung in Höhe von 513.750 EUR, freut sich Thorsten Frei.

Über das noch vor der Bundestagswahl aufgelegte Bundesprogramm sollen Kommunen bei der Entwicklung ihrer Innenstädte und Ortskerne gefördert werden.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hatte im Sommer die vorgesehenen Mittel für das Bundesprogramm von ursprünglich 25 Millionen Euro um das Zehnfache auf 250 Millionen Euro erhöht. Durch die Aufstockung wurde eine breite Förderung für Städte und Gemeinden aller Größenklassen ermöglicht.

„Davon profitiert jetzt auch Villingen Schwenningen mit dem Projekt ‚InnenstadtLaborVS – Digitalorientiertes, integriertes Transformationsmanagement für die beiden Innenstadtkerne von Villingen und Schwenningen‘“.

Mit ‚InnenstadtLaborVS‘ sollen für die zwei Innenstädte der Doppelstadt unter Beteiligung relevanter Akteure teilmodulare konzeptionelle Überlegungen zu Stadtentwicklungs- und Digitalisierungsprozessen erarbeitet und in ein digitalorientiertes, integriertes Transformationsmanagement überführt werden. Flankierende Maßnahmen sind u.a. der Aufbau von Mikro-Arbeitskreisen, eine digitale Plattform sowie eine Beratungsoffensive für den Handel. Bis spätestens 2025 müssen die Maßnahmen um und die Fördermittel eingesetzt sein.

„Es freut mich sehr“, betont der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei. „dass sich das Team um Oberbürgermeister Jürgen Roth mit seinem herausragenden Konzept in Berlin durchsetzen konnte. Damit können wichtige Impulse für die Attraktivität unseres Oberzentrums gesetzt werden. Für mich ist der Erhalt von Vitalität und Vielfalt unserer Innenstädte angesichts der zunehmenden Online-Übermacht des Handels eine der Zukunftsherausforderungen für alle Städte und Gemeinden. Somit sind das Programm und die damit ausgelobten Mittel für die in der Pandemie gebeutelten Händler in unverzichtbar wichtiges Signal.“

Hintergrund:
Das Bundesprogramm “Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren” sieht vor allem die Förderung konzeptioneller Maßnahmen vor, mit denen die Weichen für eine nachhaltige Innenstadt-, Zentren und Ortskernentwicklung gestellt werden und mit denen die aktuellen Problemlagen – vor allem durch die Auswirkungen der Corona Pandemie – nicht nur baulich-adhoc, sondern mit langfristiger Perspektive angegangenen werden. Um jedoch schnell mit kreativen Ideen und neuen Partnern auch akute Leerstände zu beheben, werden anteilig auch baulich-investive Maßnahmen unterstützt. Die zentralen Stadtbereiche sollen damit als lebendige und attraktive Orte für Handel, Gewerbe, Bildung, Kultur, Wohnen und Freizeit weiterentwickelt werden.