Oberbürgermeister von
Villingen-Schwenningen

Bei der evangelischen Kirchengemeinde

26.09.2018
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Gemeinsame Erinnerungen konnte ich mit dem evangelischen Stadtpfarrer Güntter an die gemeinsame Zeit im Jugendhilfeausschuss der Stadt vor rund 20 Jahren austauschen.
Durch die Verantwortung, die ich während meiner Tätigkeit bei der evangelischen Kirchengemeinde in Villingen für deren Kindergartenbereich hatte, war den Gesprächspartnern klar, dass sie hier mit einem OB-Kandidaten sprechen konnten, der aus der Praxis weiß, worum es ihnen geht.
Bei dem Gespräch, an dem auch Pfarrer Göltz teilnahm, ging es vorwiegend um Sozialräume und Kindergärten, wobei bei letzterem die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung ein Thema war.
Allen ist dabei klar, dass Kinderbetreuung in einem Familienzentrum einen neuen Zugang zu den Eltern mit völlig neuen Perspektiven für die Arbeit eröffnet. Hier ergibt sich auch die Verbindung zur Arbeit in Sozialräumen. Und anders als bisher definierten wir, dass Sozialräume in enger Verbindung zu den Schulen stehen, und also um Schulen herum definiert werden müssen.
Die Kommunikation der Freien Träger mit der Stadtverwaltung halten die Pfarrer Güntter und Göltz für „ausbaufähig“. Insbesondere die verlässliche Art des Umgangs miteinander empfinden die Kirchenvertreter als Mangel. Ebenso wünschen sie sich einen frühzeitigen Austausch über Bedarfe und Entwicklungen.
Anerkennend nahm ich zur Kenntnis, dass die evangelische Kirchengemeinde in Schwenningen zehn Kindergartengruppen über dem zugeteilten Soll betreibt. „Das zeigt das besondere Engagement der Kirchengemeinde“.
Neben dem Thema Wohnraumnot sprach man auch über die Einbindung von Ehrenamtlichen in die kirchliche Arbeit.
Und erfreulich dabei: Trotz der Zugehörigkeit zu verschiedenen Landeskirchen lassen sich Ehrenamtliche nicht durch Stadtbezirksgrenzen ausbremsen.